Am 03.06.2023 fanden in Magdeburg in 38 Sportarten die Landesjugendspiele statt, welche vom Landessportbund Sachsen-Anhalt (LSB) veranstaltet wurden. Für die Ausrichtung der Karatewettbewerbe trafen sich die jungen Nachwuchssportler in der Berufsschule Eike von Repkow in Magdeburg-Stadtfeld. Der Karateverband Sachsen-Anhalt (KVSA) organisierte das Turnier um die Besten fast 200 teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler zu küren. 
Auch der Yamakawa Karate-Do aus dem Harz reiste mit zehn Nachwuchskarateka in die Landeshauptstadt, um sich in den Kata Wettbewerben zu messen. 
Den Auftakt machte unser jüngster Newcomer Norwin Sverre Kuhn bei den Kindern unter 10 Jahren bis zum 8. Kyu. Trotz anfänglicher Aufregung zeigte er dem Kampfgericht eine tolle Heian Nidan und zog mit 2:1 Flaggen in die nächste Runde und damit auch in das Finale ein. Hier demonstrierte Norwin erneut eine starke Kata, musste sich seinem Gegner jedoch knapp mit 1:2 Flaggen geschlagen geben. Für den 7 jährigen war es der erste größere Wettkampf, doch er bewies Konzentration und Stärke, womit er am Ende mit der Silbermedaille belohnt wurde. In der nächst höheren Kategorie der Mädchen unter 12 Jahren gingen gleich drei Sportlerinnen für die Yamakawa Vereine an den Start. Für Paulotta Beilecke reichte es trotz guter Leistungen leider nicht für die zweite Runde, jedoch konnten wichtige Erfahrungen gesammelt werden. Kia Nora Kapelle startete wie Paulotta in der Gürtelklasse bis zum 7. Kyu und setzte sich mit einer starken Jion bis ins Halbfinale durch, hier wurde sie von ihrer Kontrahentin gestoppt und durfte in der Trostrunde um Bronze kämpfen. Leider verlor sie hier gegen die starke Konkurrenz und beendete den Wettkampf mit einem tollen fünften Platz. Mareile Storch musste sich bei den Mädchen unter 12 Jahren ab dem 6. Kyu behaupten. In dieser leistungsstarken Kategorie belegte Mareile den dritten Platz. Bei den Mädchen unter 14 Jahren stellte das Yamakawa Team erneut drei Sportlerinnen. In der Unterstufe bis zum 7. Kyu war Victoria Schedogubow an der Reihe. Mit ihren guten Kata Darbietungen schaffte sie es bis ins Halbfinale, doch hier hatte ihre Gegnerin die Stimmen der Kampfrichterinnen und Kampfrichter erhalten. Davon ließ Victoria sich aber nicht aus der Fassung bringen. Im Kampf um Platz drei war sie sehr fokussiert und überzeugte das Kampfgericht mit einer starken Jion und wurde Dritte. In der Oberstufe dieser Kategorie machten Laura Seiler und Linnéa Aßmann auf sich aufmerksam. Beide zeigten hervorragende Leistungen und gewannen Runde für Runde, bis sie sich im Finale gegenüber standen. Hier hatte Linnéa mit ihrer Shito Ryu Kata Anan Dai die Nase vorn und holte sich die Goldmedaille. Teamkollegin Laura wurde für ihre Leistungen mit Silber belohnt. Bei den Jungen unter 16 Jahren ab dem 6. Kyu lenkte Adrian Jahnsmüller den Fokus auf sich. Mit seinen starken Shito Ryu Kata gewann Adrian jede Runde eindeutig mit 3:0 Flaggen und siegte am Ende in dieser Kategorie, womit er die zweite Goldmedaille des Tages für das Yamakawa Team holte. Auch für Anja Matiushina und Lisa Köchig, welche bei den Junioren unter 18 Jahren starteten, sollte der Wettkampf erfolgreich enden. Beide Karateka erreichten das Finale ihrer Kategorie. In der Unterstufe bis zum 7. Kyu stimmte das Kampfgericht leider mit 2:1 Flaggen gegen Anja, jedoch nahm sie glücklich ihre Silbermedaille entgegen. In der Oberstufe präsentierte Lisa die Kata Suparinpei und siegte mit 2:1 Stimmen. Mit dieser Goldmedaille vollendete Lisa das Ergebnis des Yamakawa Karate-Do: 3x Gold, 3x Silber sowie 2x Bronze und einmal Platz 5 heißt es am Ende des Tages für die Karateka aus dem Harz. Die Trainerinnen Anna Nicolai und Leonie Munier sowie Trainer Alexander Löwe sind stolz auf die Leistungen ihrer Schützlinge. An diesem Tag wurden wichtige Erfahrungen gesammelt und Punkte gefunden, an denen im Training weiter gearbeitet werden kann. Der Verein bedankt sich bei der tollen Organisation und freut sich schon auf die nächste Teilnahme an den Landesjugendspielen, welche im Jahr 2027 stattfinden werden.