Am 22. und 23. April 2023 fand in der Brandbergehalle in Halle/ Saale der Arawaza Cup statt. Mit Athleten aus 17 Nationen mit über 1500 Starts war die Meisterschaft die größte im Mitteldeutschland. Für die deutschen Karateka war dieser Termin nicht nur wichtig, um sich auf großer Bühne zu messen, ebenso hieß es Punkte zu sammeln mit vorderen Plätzen. Der Deutsche Karateverband hatte in diesem Jahr eine Turnierserie bekannt gegeben, welche zur EM-Qualifizierung für 2024 genutzt wird. So hieß es in Halle bestmögliche Leistungen abzurufen, was den Yamakawa-Athleten aus dem Harz auch gut gelungen ist. In der Altersklasse unter 14 Jahren gingen Linnéa Aßmann, Mara Kollmann, Laura Seiler und Adrian Jahnsmüller im Kata Bereich an den Start. Ziel war es sich gleich ab der ersten Runde mit ausdruckstarken und technisch sauberen Kata zu zeigen. Dies gelang allen 4 Sportlern in ihren Kategorien. Da in der ersten Runde aus den sehr großen Pools nur 4 Kämpfer weiter kommen, fand hier schon eine starke Auslese statt. Für Laura Seiler war es leider nach einer starken Kata Empi und in der zweite Runde mit der Kata Goshoshiho Sho vorbei. Ihre Teamkollegin Mara Kollmann konnte in ihrem Pool die Kampfrichter überzeugen und zog verdient in die dritte Runde ein. Hier ging es um die Medaillenränge. Mit einer guten Papuren schaffte sie den Sprung für den Kampf um Bronze. Leider musste sie sich hier gegen die amtierende Deutsche Meisterin knapp geschlagen geben und belegte Platz 5.
Linnéa Aßmann war an diesem Tag in dieser Altersklasse nicht zu stoppen. Sie konnte mit ihren Shito-Ryu-Kata in allen Runden die Kampfrichter überzeugen und lag immer auf Rang Eins. So auch im Finale, wo sie und dem Verein den Tag mit einer sehr guten Darbietung der Kata Suparinpei vergoldete und ganz oben stand. Adrian Jahnsmüller machte bei den männlichen Teilnehmern auf sich aufmerksam. Er siegte in der Klasse unter 14 Jahren in der ersten und zweiten Runde und zog verdient in die letzte Runde ein. Leider unterlag er hier knapp und konnte nicht um Edelmetall kämpfen. Mit Platz 7 bei dieser Meisterschaft war es dennoch ein Erfolg. Mara Kollmann und Adrian Jahnsmüller konnten sich ebenso in der Altersklasse unter 16 Jahren ins vordere Feld platzieren und wurden mit Platz 9 belohnt. Linnéa Aßmann setzte mit ihren 13 Jahren auch in dieser Altersklasse ein deutliches Zeichen. In den ersten drei Runden überzeugte sie mit guten Punktwertungen so, dass sie um Bronze kämpfen durfte. Diesen Kampf ließ sie sich nicht nehmen und gewann Edelmetall.
In der Kategorie der Junioren trat bei den Damen Lisa Köchig an. Sie setzte sich mit ihren starken Kata in den ersten Runden durch. Leider verpasste sie den Finaleinzug knapp. Im Kampf um Bronze ließ sie ihrer Gegnerin keine Chance und siegte. Diese Ergebnisse lassen positiv auf die weiteren Meisterschaften schauen. Weitere Infos zum Verein unter www.karate-harz.de
1. Platz Linnéa Aßmann Kata U 14 weiblich
1. Platz Linnéa Aßmann Kata U 16 weiblich
1. Platz Lisa Köchig Kata U18 weiblich
5. Platz Mara Kollmann Kata U 14 weiblich
7. Platz Adrian Jahnsmüller Kata U 14 männlich
9. Platz Adrian Jahnsmüller Kata U 16 männlich
9. Platz Mara Kollmann Kata U 16 weiblich
15. Platz Laura Seiler Kata U 14 weiblich
